Die kürzliche Sichtung eines Lieferroboters, der meinen Namen trug, auf einem Bürgersteig in Miami löste ein vertrautes Gefühl aus – eine Mischung aus Belustigung und Unbehagen. Es brachte mich zurück in eine Zeit, in der ich nach dem Ende eines stressigen Jobs auf Gig-Jobs angewiesen war, um über die Runden zu kommen, und die mir eine dringend benötigte Brücke boten, während ich neue Möglichkeiten wahrnahm. Diese Erfahrung hat die Bedeutung flexibler Einkommensquellen unterstrichen, und jetzt widme ich mich der Aufgabe, anderen bei der Entwicklung ähnlicher Strategien zu helfen. Aber eine Frage bleibt offen: Was passiert, wenn die eigentliche Einnahmequelle aufgrund der Automatisierung verschwindet?
Der Aufstieg der Gig-Arbeit als Sicherheitsnetz
Für viele sind Gig-Plattformen wie Uber, DoorDash und Amazon Delivery eine wichtige Lebensader. Diese Möglichkeiten erfordern oft nur minimale Qualifikationen oder Ausrüstung und bieten einen schnellen Weg zu einem zusätzlichen Einkommen. Die Zahlen zeichnen ein überzeugendes Bild: Eine aktuelle MyPerfectResume-Studie ergab, dass 71 Prozent der US-Arbeitnehmer auf sekundäre Einkommensquellen angewiesen sind, während ein Zety-Bericht zeigt, dass 55 Prozent der Arbeitnehmer für mehr als die Hälfte ihres Gesamteinkommens auf Jobjobs angewiesen sind. Dabei geht es nicht nur um Studenten oder diejenigen, die auf der Suche nach zusätzlichem Taschengeld sind; Sie stellen für einen großen Teil der Belegschaft eine bedeutende Einnahmequelle dar – ein Beweis für den Wert dieser Plattformen als wesentliche Einkommensergänzung.
Der unvermeidliche Wandel: Bots ersetzen menschliche Arbeit
Die Zukunft kommt nicht; es ist schon da. Selbstfahrende Fahrzeuge und Lieferroboter auf dem Bürgersteig sind nicht mehr nur Science-Fiction – sie werden in Städten im ganzen Land getestet und eingesetzt. Da diese Technologien voranschreiten und effizienter werden, gefährden sie unweigerlich Arbeitsplätze, die zuvor von Menschen besetzt waren. Die mögliche Verdrängung ist nicht auf kleine Teilzeitstellen beschränkt; Es könnte für viele einen entscheidenden Zugangspunkt zu einem überschaubaren Cashflow untergraben. Auf einem Arbeitsmarkt, der bereits von Schwierigkeiten geprägt ist und Zety berichtet, dass entlassene Arbeitnehmer routinemäßig 50 oder sogar 100 Bewerbungen für eine einzige offene Stelle einreichen, würde der Verlust zugänglicher Gig-Arbeitsplätze zu weiterer Instabilität führen.
Die Auswirkungen gehen über die zwischen den Arbeitsplätzen hinaus. Denken Sie an Alleinerziehende, die ihr Einkommen aufbessern, oder an Arbeitnehmer, die Schwierigkeiten haben, über die Runden zu kommen, während sie auf ihren nächsten Job warten – sie laufen Gefahr, ein wichtiges finanzielles Unterstützungssystem zu verlieren.
Ein Gespräch über Wirtschaftsbedenken hinaus
Die aktuelle Diskussion über die Auswirkungen von KI konzentriert sich weitgehend auf traditionelle 9-to-5-Jobs und die Anpassungen, die Angestellte vornehmen müssen. Obwohl diese Bedenken berechtigt sind, gehen sie nicht vollständig auf die umfassenderen Auswirkungen auf die Belegschaft ein. Wir müssen dieses Gespräch erweitern, um die Auswirkungen auf alle Einkommensempfänger einzubeziehen, insbesondere auf diejenigen, die für ihre finanzielle Stabilität auf zugängliche Jobs angewiesen sind. Bei der Verdrängung von Menschen durch KI in Lieferberufen geht es nicht nur um logistische Effizienz, sondern auch um die Fähigkeit des Einzelnen, sich Miete, Lebensmittel und wesentliche Lebenshaltungskosten zu leisten, insbesondere wenn er sich auf einem schwierigen Arbeitsmarkt zurechtfindet.
Wir müssen die Diskussion erweitern, um die Auswirkungen auf uns alle und die Sicherheitsnetze einzubeziehen, die die Menschen über Wasser halten.
Die Situation erfordert ein proaktives Vorgehen. Bevor KI genau die Arbeitsplätze eliminiert, die einst den nötigen Freiraum boten, müssen wir darüber diskutieren, wie wir die Betroffenen unterstützen können. Dies ist ein dringendes Problem, das sofortige Aufmerksamkeit erfordert, um sicherzustellen, dass der Aufstieg der KI die wirtschaftliche Unsicherheit für einen erheblichen Teil der Arbeitskräfte nicht verschärft.
Dieser Artikel spiegelt die Meinung der Autorin Jasmine Escalera, PhD, wider, die als Karriereexpertin für Zety fungiert.




































































